Vom Eigenheim ins Altersheim? – Das muss nicht sein

In jungen Jahren sehen Herr und Frau Schweizer den Erwerb eines Eigenheims traditionell als Investition in die Zukunft. Fürs Alter. Um in den eigenen vier Traumwänden als Rentner mietfrei und sicher wohnen zu können. Was jedoch im Alter von etwa 40 Jahren auf bestimmte Anforderungen, Wünsche und Verhältnisse zugeschnitten gekauft wurde, entspricht oft nicht mehr Herrn und Frau Schweizers Anforderungen, Wünschen und Verhältnissen in älteren Jahren.

Wird der Traum einmal zum Albtraum?

Der jugendliche Traum der eigenen vier Wände kann im Alter schon mal als Albtraum erscheinen.


Aus finanziellen Gründen

Woran viele gar nicht erst denken: Immobilien altern ebenfalls – und entsprechend steigen auch Instandhaltungs- und Reparaturkosten mit den Jahren. Laufende Aufwände werden oft unterschätzt – langfristige Wertsteigerungen im Gegenzug überschätzt. Ein Ableben eines Ehepartners. Und die Hypotheken können zur ungeahnten Mehrbelastung werden. Für diese langjährige Verpflichtung auf Immobilien wird zur Berechnung der monatlichen Raten meist vom vollen Gehaltseinkommen ausgegangen – einem Einkommen also, das mit Eintritt ins Rentenalter erheblich sinkt und oft nicht ausreicht, um die von Banken und Versicherungen bei Erreichen der Pensionierung meist neu berechnete Tragbarkeit sicherzustellen. – Das «mietfreie Eigenheim» kann so auf einen Schlag den Rentnern zu teuer werden.


Aus räumlichen Gründen

Meist schon geraume Zeit vor Erreichen des Rentenalters ändern sich andere mit dem ursprünglichen Eigenheim-Erwerb zusammenhängende Verhältnisse: Sind etwa die Junioren einmal aus dem Haus, empfinden Hausbesitzer Wohnraum und vor allem Putzflächen oft plötzlich als zu gross.  


Aus körperlichen Gründen

Mit fortschreitendem Alter können auch Bewegungseinschränkungen zunehmen. Dann kann einem das einst so geschätzte abgelegene Haus im Grünen auf einmal nicht nur zu gross und aufwendig oder unpraktisch, sondern sogar am falschen Ort vorkommen – etwa zu weit weg von ÖV, Läden, Praxen, Ämtern, Cafés, öffentlichen Treffpunkten. Plötzlich stellt man fest, dass eine Treppe oder ein Garten zu viel da ist. Aber auch, dass die Wege rund ums Haus oder die Türschwellen zu Zimmern und Balkonen mit Stöcken oder Rollator gar nicht oder nur mühselig begehbar sind. Wohneigentum ist meistens alles andere als altersgerecht ausgebaut – logisch, wo das Haus im Allgemeinen doch rund dreissig Jahre vorher geplant und gekauft wurde. Gesundheitsbedingte Umbauarbeiten sind dann schon beinah an der Tagesordnung: vom neuen Lift bis hin zum schwellenfreien Badezimmer.

 

Zeit fürs Altersheim?

Angesichts solch einschneidender Veränderungen fühlen sich gerade ältere Leute sowohl emotional als auch organisatorisch schnell einmal überfordert. Sie wollen auch die dazu notwendige Energie einfach nicht mehr aufbringen müssen. Wo in aller Welt ist denn nun die ersehnte Ruhe und Sorglosigkeit nach Jahren über Jahren harter Arbeit abgeblieben? Da überfällt schon so manche und manchen der Gedanke, es sei vielleicht nun doch an der Zeit, ins Altersheim zu ziehen. Für viele der unumgängliche Ausweg, um aus solchen Situationen zu finden und sich nicht mehr um alles selber kümmern zu müssen – ohne Töchtern oder Söhnen zur Last zu fallen.


Altersheim – muss nicht sein

Denken Sie nach. Als Sie einst in Ihr Eigenheim investierten, hatten Sie einen Traum: Ihren Lebensabend daheim zu verbringen. Erfüllen Sie nun also diesen Traum. In der Schweiz verfügen wir zum Glück über effektiv funktionierende Angebote ambulanter Pflege und Rundum-Betreuung zu Hause – als Alternative zum Alters- oder Pflegeheim. Und mittlerweile gibt es auch speziell fürs Alter entwickelte Wohnkonzepte. «home65» ist so ein ausgeklügeltes Wohnkonzept, das Senioren ermöglicht, in ihren vertrauten vier Wänden zu leben – altersgerecht gestaltet.


Immobilien-Verkauf als Lösung

Verkaufen ist die vermutlich schwerwiegendste Entscheidung. Weil der Urgedanke beim Kauf ein ganz anderer war. Weil man jahrzehntelang darin gelebt hat. Weil die Kleinen darin gross geworden sind. und ganz einfach auch, weil Veränderungen solcher Grössenordnung Ungewissheit auslösen und Fragen aufwerfen. Bedenken Sie jedoch auch, dass Veränderungen sich als sehr befreiend herausstellen können. Fragen Sie sich selbst nicht, was Sie mit dem Hausverkauf verlieren – sondern was Sie damit gewinnen: Zeit und Unabhängigkeit. Und mit dem Verkaufserlös lassen sich allfällige Hypothekarschulden einfach abzahlen und kleinere Häuser oder Wohnungen in der Stadt, in den Bergen oder am Meer mieten oder auch kaufen.  
Und wenn Sie über genügend Umschwung verfügen, können Sie ausserdem die Möglichkeit in Betracht ziehen, Ihr Haus zu verkaufen und im Garten einen altersgerechten, wo möglich einstöckigen Neubau errichten zu lassen.


Immobilien-Rückmietverkauf als Lösung

Übrigens besteht auch die Möglichkeit eines Rückmietverkaufs: Sie verkaufen Ihr Eigenheim und mieten es gleichzeitig vom Käufer zurück. Damit kassiert der neue Eigentümer Miete von Ihnen, übernimmt aber auch allenfalls ausstehende Hypothekenzahlungen – und Sie haben gleich ein ansehnliches Kapital für andere Projekte zur Hand.


Immobilien-Umbau als Lösung

Ihr bestehendes Zuhause lässt sich auch altersgerecht umbauen: etwa mit begehbarer Dusche ohne Schwelle oder mit einer Küche, in der sich Schränke und Geräte auch sitzend bedienen lassen – und mit möglichst allen zentralen Räumen auf derselben Etage.


Alters-Wohnkonzept «home65» als Lösung

«home65» soll vor allem eines bedeuten: Dass Sie weiterhin in Ihrer vertrauten und liebgewonnenen Umgebung wohnen können. Aber nicht mehr im zu gross gewordenen Haus. Und nicht mehr ganz auf sich allein gestellt. Auf Ihrem Grundstück wird ein Neubau für mehrere Wohnparteien erstellt. Speziell Ihr Wohnteil wird altersgerecht und exakt auf Sie zugeschnitten gestaltet: etwa mit Lift, Fenstern und Türen ohne Schwellen, stufenloser Dusche. Dabei können Sie Eigentümer des Neubaus bleiben mit den entsprechenden Mieteinnahmen vonseiten der Hausnachbarn oder nur Eigentümer Ihres Wohnteils sein oder ganz einfach zur Miete drin wohnen.


Fazit: Sagen Sie nein zum Altersheim

Altersheim oder nicht – das ist natürlich Ihnen überlassen. Aber wenn der einzige Grund, der dafür spricht, Ratlosigkeit rund um die eigene nicht altersgerechte Wohnsituation ist – dann überlassen Sie es uns, Sie diesbezüglich zu beraten. In der Schweiz geht man eh schon generell viel früher als eigentlich notwendig in ein Pflege- oder Altersheim. Und ein Grund ist sicherlich die Tatsache, dass entsprechende Wohnsituationen häufig nicht altersgerecht sind. Altersgerechte Wohnlösungen und -formen lassen sich heute jedoch relativ einfach umsetzen. Und schrittweise effektiv umsetzen. Erst recht, wenn frühzeitig mit einer entsprechenden Planung begonnen wird. Wann und wie weiss unser Immobilien-Experte am besten.